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Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit

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Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit2023-06-06T06:11:59+02:00

Die Projekte 

Durch die Teilnahme an Projekten zu den Themen Antirassismus und Antidiskriminierung haben wir als SmF-Bundesverband im Laufe der Jahre unseren Handlungsrahmen erweitert. Im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung organisieren wir Veranstaltungen, setzen Maßnahmen für die Öffentlichkeit um und leisten intensive Forschungsarbeit. Unsere Mitarbeitenden bilden wir in regelmäßigen Abständen durch Schulungen fort. Darüber hinaus setzen wir uns für den Aufbau von Antirassismusberatungsstellen mit niedrigschwelligem Zugang für Menschen, die unter Rassismus und Diskriminierung leiden, ein.  

Ein Projekt im Bereich der Antirassismusarbeit ist das Projekt DIA-logisch. 

DIA-logisch ist ein Verbundprojekt in Trägerschaft mit ARIC-NRW e.V., welches wir als Kooperationspartner zusammen mit Iriba-Brunnen e.V. in Münster, der Mozaik gGmbH in Bielefeld und der Fachberatung Migrantenselbsthilfe/Paritätischer NRW umsetzen. Mit Hilfe des Projektes wollen wir die Qualifizierung und Professionalisierung der rassismuskritischen Verbündetenarbeit und Empowerment-Arbeit der Projektpartner:innen vorantreiben.   

Unsere Maßnahmen  

Bedeutung der Empowerment- und Verbündetenarbeit für die rassismuskritische Arbeit beleuchten, Aushandlungsprozesse ermöglichen und Strategien zur Umsetzung entwickeln. Sich stark machen für einen dialogischen, hierarchiefreien und partizipativen Ansatz in der Arbeit gegen Rassismus und Diskriminierung.  

Rassismuskritische Debatten um Schnittstellen, Trennlinien und Dominanzverhältnisse verschiedener Rassismen sowie migrantisch-situiertes Wissen über Rassismus öffnen.  

Teams der Projektpartner:innen dabei unterstützen, ihre Bildungs- und Unterstützungsarbeit weiterzuentwickeln. Machtkritische, intersektionale, handlungs- und ressourcenorientierte Reflektion über die Positionierungen innerhalb des Teams stehen im Fokus.  

Von Rassismus betroffene Menschen in ihrer individuellen Wahrnehmung von Ausgrenzungserfahrungen stärken und Handlungsstrategien gegen alltägliche Diskriminierung entwickeln und anzuwendenden Formate sowie zu erreichende Zielgruppen beschreiben und adressieren. Aspekte werden mit unterschiedlichen Akteur:innen der rassismuskritischen und politisch-kulturellen Bildungsarbeit diskutiert.  

Weiße und BIPoC Fachkräfte in der rassismuskritischen Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen einsetzen und langfristig beschäftigen.  

Anzahl divers positionierte Fachkräfteteams in der Bildungsarbeit von in der sozialen und pädagogischen Arbeit etablierten MSOs mit Fachdiensten und Hauptamtlichkeit erhöhen.  

Engagierten in MSOs ohne hauptamtliche Strukturen communityorientierte Bildungsangeboten anbieten.  

Menschen, die mit Antisemitismus und anderen Phänomen spezifischen Formen des Rassismus sowie weitere Diskriminierungserfahrungen in unterschiedlichen Diskriminierungsfeldern konfrontiert werden befragen. Erkenntnisse sollen in unterschiedliche gemeinsame Formate fließen.  

Austauschräume und Empowerment-Räume für BIPOC Bildungsarbeiter:innen und  weiße verbündete Bildungsarbeiter:innen schaffen.  

Begegnungsräume von BIPOC und Verbündeten gestalten.  

Bildungsangebote für die rassismuskritische und differenzsensible Zusammenarbeit in divers positionierten Bildungsteams „Rassismuskritische Bildungsarbeit -neu gedacht“ für Bildungsarbeiter*innen schaffen.  

Partizipativer Baustein „Rassismus/Diskriminierung“ für vorhandene Bildungsangebote ergänzen. 

 

 

Aufgrund persönlicher Erfahrungen unsere Gründerinnen und Engagierten und wegen unserem Namen sind wir oft mit strukturellem Rassismus und darin begründete Diskriminierungen konfrontiert. Antirassismus und Antidiskriminierungsarbeit gehören seit Beginn an zu unserem Querschnittsaufgaben. 

Wir haben uns bewusst den Namen Sozialdienst muslimischer Frauen gegeben. Denn wir wurden von in Deutschland lebenden muslimischen Frauen gegründet und wollen muslimisches Engagement und insbesondere Engagement muslimischer Frauen sichtbar machen. Dabei scheuen wir uns nicht vor Auseinandersetzungen und bekämpfen alle Arten von Rassismus und Diskriminierung. In Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedsvereinen und Kooperationspartnern verfolgen wir das Ziel, die soziale, politische und gesellschaftliche Teilhabe aller zu verbessern. Wir bekämpfen jegliche Form von Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Unsere Angebote richten sich im Sinne des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes an Frauen und Männer, Kinder, Jugendliche, und Familien, Geflüchtete und Zugewanderte, Senior:innen und Angehörige, Menschen mit Behinderungen und Menschen in besonderen Lebenslagen. Wir tragen in allen Gelegenheiten die Perspektiven unsere Mitglieder in den Organisationen hinein, bei denen wir Mitglied sind. Wir sind Mitglied beim Deutschen Frauenrat, beim Bundesforum Männer, beim Bündnis Sorgearbeit Fair Verteilen, bei CLAIM (Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit), bei Neuen deutschen Organisationen (ndo) und beim Bündnis “Gemeinsam gegen Sexismus”. 

In allen unseren Projekten und Angeboten und in der Arbeit mit der Zielgruppe ist das Thema der Diskriminierung sowie Alltagsrassismus omnipräsent und somit auch immer wieder Thema in Workshops, Gesprächskreisen und Einzelberatungen. Seit 2021 setzt der Verband das Kooperationsprojekt „Initiative Haltung zeigen – Vielfalt stärken“ im Bundeprogramm “Menschen stärken Menschen” um. Hierzu werden Antidiskriminierungs-Workshops für die Trägerorganisationen des Bundesprogramms und ihre Unterorganisationen durchgeführt und Handlungsempfehlungen in einfacher Sprache erarbeitet. Der SmF Bundesverband kooperiert seit 2022 mit dem Projekt DIA-logisch, dem Verbundprojekt in der Trägerschaft des Anti-Rassismus Information Centrum (ARIC-NRW e.V.). Mit Hilfe des Projektes wird die Qualifizierung und Professionalisierung der rassismuskritischen Verbündetenarbeit und Empowerment-Arbeit der Projektpartner:innen vorangetrieben. Der SmF-Bundesverband wirkte zudem bei der Erarbeitung von Änderungsvorschlägen für das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) mit und ist ein Teil zivilgesellschaftliches Bündnis „AGG Reform-Jetzt!“. 

Haltung zeigen: Initiative gegen Rassismus und für Vielfalt

Das Projekt Initiative ‚Haltung zeigen – Vielfalt stärken‘ hat sich die Auseinandersetzung mit den Themen Diskriminierung und Rassismus und die Stärkung einer diversitätssensibleren Praxis im Bundesprogramm „Menschen stärken Menschen“ zum Ziel gesetzt.    Dazu werden im Zeitraum von Juni bis September 2021 Antidiskriminierungs-Workshops [...]

Mai 27th, 2021|

Grenzgänger gegen Hass gesucht

Politik reagiert Der Tod von neun jungen Menschen in Hanau vor einem Jahr, Opfer von rassistischem Terror, hat die Anständigen in unserer Gesellschaft schwer getroffen. Nun reagiert auch die Politik. Nicht zuletzt wegen der Ermordung des Kasseler Politikers Walter Lübcke. [...]

Februar 19th, 2021|

SmF nimmt an Kampagne „Stärker als Gewalt“ teil

Der Sozialdienst muslimischer Frauen nimmt gemeinsam mit seinen Standorten offiziell an der Nachbarschaftsaktion „Zuhause nicht sicher?!“ der Kampagne „Stärker als Gewalt“ teil. Der SmF arbeitet seit über drei Jahren im Bereich des Gewaltschutzes für Frauen und bietet betroffenen Frauen Beratungen [...]

Januar 22nd, 2021|

Haltung zeigen – erneut!

Von Paris bis Kabul Nach dem rechtsterroristischen Anschlag in Hanau im Februar dieses Jahres, bei dem neun Menschen ums Leben kamen, forderten wir: Haltung zeigen! Gegen Diskriminierung! Gegen Rassismus! Gegen Gewalt! Und nun verloren am Abend des 1. November in [...]

November 6th, 2020|

Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus

Am 1. Juli ist der Tag gegen antimuslimischen Rassismus. Seit 2015 finden jedes Jahr vom 24. Juni bis zum 1. Juli zum Anlass der Ermordung von Marwa El-Sherbini bundesweit Aktionen im Rahmen der Aktionswoche gegen antimuslimischen Rassismus statt.* Antimuslimischer Rassismus [...]

Juni 25th, 2020|

#Hanau – Wo wir stehen

Menschen sind gestorben. Sie sind einem Akt des Terrors zum Opfer gefallen. Wir trauern mit ihren Angehörigen und beten um die baldige Genesung der Verwundeten. Die Ratlosigkeit ist groß, aber genauso auch die Gewissheit, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen müssen. [...]

Februar 21st, 2020|
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0221/78997380 

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