In der Türkei und in Syrien ist die Zahl der Erdbebenopfer auf mehr als 16.000 gestiegen. Es ist kalt, weitere Gebäude sind eingestürzt und die Überlebensgrenze für die Verschütteten liegt bei 72 Stunden. Familien bangen in diesen Stunden um ihre Liebsten und versuchen die Hoffnung aufrechtzuerhalten.

Diese und weitere Nachrichten gehen auch den Kindern und Jugendlichen vor Ort und hier in Deutschland sehr nahe. Auch sie haben ihre Verwandten verloren oder sorgen sich um sie, weil diese vielleicht noch unter den Trümmern liegen. Auch sie fühlen sich machtlos und möchten denen, die die Erdbeben überlebt haben und bei Minusgraden in der Kälte frieren müssen, helfen.

Wir rufen die Schulen dazu auf, die Inhalte des aktuellen Lernplans für einige Zeit hintenanzustellen und das derzeitige Geschehen in der Türkei und in Syrien zu thematisieren.

Von der Schulpolitik fordern wir Haltung statt Zurückhaltung und einen sensibleren Umgang mit diesen traumatischen Ereignissen.

Zudem appellieren wir an die Lehrkräfte, den betroffenen Kindern und Jugendlichen zur Seite zu stehen, sie zu stärken und ihnen Kraft und Halt zu geben.

Unser Kooperationspartner Ufuq.de hat diesbezüglich einen Artikel veröffentlicht und Empfehlungen zum richtigen Umgang im Unterricht ausgesprochen.