Smf-Köln e. V. mit neuem Zuhause und doppelter Frauenpower: Zwei innovative Projekte starten durch

21.05.2025

Der Smf-Köln e. V. gibt mit Freude bekannt, dass er seine Geschäftsstelle in neue Räumlichkeiten verlegt hat. Ab sofort ist der Verein unter der Adresse Buchheimer Str. 64-66, 51063 Köln, zu erreichen. Der Umzug markiert einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung der Vereinsarbeit und schafft optimale Bedingungen für die neuen Projektangebote.

Gleichzeitig starten hier zwei richtungsweisende Projekte, die darauf abzielen, Frauen in Köln und Umgebung zu stärken, ihre Teilhabe zu fördern und den gesellschaftlichen Dialog zu bereichern.

1. „Reise der Hoffnung“: Erzähl- und Schreibwerkstatt

Mit dem Projekt „Reise der Hoffnung“ bietet der Smf-Köln e. V. einen geschützten Raum für Frauen, ihre persönlichen Geschichten zu erzählen, aufzuschreiben und sich in einem wertschätzenden Umfeld auszutauschen. Ziel ist es, durch Workshops, Gesprächskreise und die Bildung von Tandems kreative Ausdrucksformen zu fördern und die gegenseitige Unterstützung zu stärken. Jedes Tandem besteht aus einer Frau, die ihre Geschichte teilen möchte, und einer ehrenamtlichen Schreib- und Erzählbegleiter*in, die diesen Prozess achtsam begleitet.

Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie LEBEN! Weitere Informationen und aktuelle Termine sind über den Instagram-Kanal des Smf-Köln e. V. und per E-Mail bei e.demir@smf-verband.de erhältlich.

2. „Frauenpower“: Zahnrad für eine starke Gesellschaft

Das zweite neue Projekt, „Frauenpower“, richtet sich an muslimische, migrantische, migrantisierte sowie alle interessierten Frauen, die in Deutschland geboren oder sozialisiert sind, und schließt gezielt neu zugewanderte Frauen mit Fluchterfahrung ein. Das Projekt verfolgt das Ziel, durch Wissenstransfer, kritische Auseinandersetzung und Reflexion gesellschaftspolitischer Themen sowie der Lebenswelten der Zielgruppe ein Umdenken und ein selbstbestimmtes Handeln im Sinne der Selbstbestimmung zu fördern.

Die Teilnehmer*innen werden ermutigt, sich mit vorherrschenden Rollenbildern, Normen und Moralvorstellungen auseinanderzusetzen, die die individuelle Entwicklung beeinflussen. Mit einem intersektionalen Blick werden sie für durch andere verdichtete Differenzlinien wie Tradition, Gender, Ethnizität, Religiosität und Modernität im Kontext von Sexismus und Rassismus sensibilisiert. Durch vielfältige Maßnahmen sollen eigene Stärken entdeckt und ein selbstbewusstes Auftreten gefördert werden, sodass die Teilnehmenden die Gesellschaft selbstwirksam und partizipativ mitgestalten können.

Mit diesen Initiativen möchten wir einen nachhaltigen Beitrag zur Gleichberechtigung und zum sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt leisten. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, unsere neuen Angebote zu entdecken und sich aktiv einzubringen.