Am Dienstag, den 16. November 2022 hat online das erste Treffen der Vätergruppenleiter stattgefunden. Seit August 2022 unterstützt das Präventionsprojekt den intergenerationalen Austausch. Dieser sieht vor, die Eltern und insbesondere die Väter stärker in die Umsetzung der Projektmaßnahmen miteinzubeziehen.

Während des Veranstaltung erhielten die Teilnehmer zunächst eine Einführung in die Projektmaßnahmen. Im Anschluss diskutieren sie über die Rolle der Vätergruppen im Projektkontext. Da es bei dem Projekt um junge Mädchen geht und die Vater -Tochter Beziehung eine besondere ist, werden Väter bei diesem Projekt besonders berücksichtigt. Eine gelungene Vater-Tochter-Beziehung ist wichtig für ein starkes Selbstbewusstsein, welches wiederum wichtig ist, um sich vor negativen Einflüssen zu schützen. Zum Ende der Veranstaltung berichteten die Väter über ihre bisherigen Erfahrungen in den Gruppentreffen.

Unter dem Motto „Familien stark machen – Halt geben“ soll künftig die intergenerationale Verständigung zwischen Tochter und Vater moderiert und das Verständnis füreinander ausgearbeitet werden. Dafür vorgesehen sind unter anderem gemeinschaftliche Aktivitäten, wie gemeinsame Spieleabende oder eine Vater-Tochter Briefaktion, um die Bindung zwischen Vater und Tochter zu stärken. In Empowerment Workshops und Gesprächskreisen können die Väter zudem wichtige Fragestellungen zum „Vatersein“ in der Familie besprechen.

Das Projekt „Frauen stärken Frauen – gegen Radikalisierung“ wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Antirassismusbeauftragte gefördert.

FsF wird an insgesamt zehn Standorten durchgeführt und umgesetzt: Backnang, Delmenhorst, Freiburg, Kempten, Köln, Krefeld, München, Neumünster, Sindelfingen und Stuttgart.