Offener Brief an Bundeskanzler Scholz im Nachtrag zum Treffen am 05.02.2024
Nach dem Treffen von Bundeskanzler Scholz mit Migrant:innenorganisatonen am 05.02.2024 reichte die geschäftsführende Vorstandsvorsitzende des Sozialdienst muslimischer Frauen, Ayten Kılıçarslan, die Bedenken und Forderungen des SmF-Bundesverbandes an die Bundesregierung schriftlich nach.
Den Inhalt des Briefs, möchten wir, wie bereits angekündigt, mit der Öffentlichkeit teilen. Als SmF-Bundesverband liegt uns sehr viel daran, unsere Wohlfahrtsarbeit transparent aufzubauen und unsere sozialpolitischen Beiträge sowohl an unsere Zielgruppen als auch an die breite Öffentlichkeit offen zu kommunizieren und unsere Zielgruppe in gesellschaftspolitischen Diskursen einzubinden.
Eines unserer zentralen Anliegen ist ein Verständnis dafür zu wecken, dass Partizipation auch bedeutet, muslimisch und migrantisch gelesene Organisationen Verantwortung zu geben und auch in Regelförderungen einzubinden. Programme, die unsere Demokratie stärken verdienen eine Verstetigung.
Folgende weitere Punkte sieht SmF-Bundesverband schnell umsetzbar:
- Politische Bildung mit integrativen Projekten, wie “Muslimische Spuren in deutscher Heimat” stärken
- Schulen und Lehrkräfte mit Materialien und Methoden zu aktuellen Ereignissen unterstützen
- Geschützte Räume für Jugendliche schaffen, um aktuelle Ereignisse zu besprechen
- Das Potential von Frauen in der Zivilgesellschaft erkennen und entsprechend fördern
- Rechtssicherheit im Staatsbürgerschaftsrecht gewährleisten
- AGG-Reform verabschieden
- NSU-Morde endlich aufklären und Akten veröffentlichen
Die ausführliche Begründung unserer Forderungen finden sie Hier (pdf) im Brief.