Die Paten*innen werden zu mehrsprachigen Vorleser*innen ausgebildet. Durch viel Geduld und Gespür für die Vermittlung der Sprache profitieren auch Kinder mit Sprachschwierigkeiten vom Besuch der Vorlesepaten*innen. Wünschenswert ist, dass die Vorleser*innen sich für mindestens ein Jahr bereit erklären, regelmäßig für Vorlesestunden zur Verfügung zu stehen. So kann eine vertrauensvolle Basis in der Arbeit mit den Kindern aufgebaut werden. Die Vorlesestunden können in Vereinen, Moscheen, Wohnheimen, Bibliotheken, Kindertagesstätten und Schulen stattfinden.

Warum ist eine Ausbildung zum Vorlesepaten sinnvoll und was wird vermittelt?

  • Vorlesen ist nicht einfach lautes Lesen.
  • Wer vorlesen möchte, muss sich auf sein Publikum vorbereiten.
  • Lieber eine kurze Geschichte, die ankommt, als eine längere Geschichte, die langweilt. Das Thema der Geschichte soll Kinder ansprechen.
  • Die Geschichte soll dem sprachlichen Entwicklungsstand der Kinder entsprechen.
  • je besser man „seine“ Geschichte im Kopf hat, desto leichter kann sie von Anfang an vermittelt werden.
  • Zuhören unterliegt anderen Bedingungen als Lesen.
  • Gestik und Mimik unterstreichen den Text, aber auf die richtige Dosierung kommt es an. VorleserInnen sind keine SchauspielerInnen!

Wenn Sie sich für eine Ausbildung als Vorlesepate*in interessieren melden Sie sich bitte den Ansprechpersonen

Hatice Göl                h.goel@smf-verband.de
Sebiha Küman        s.kueman@smf-verband.de