Köln: Nein zu Geschlechter-Apartheid in Afghanistan!

08.03.2023 | Aktionen und Veranstaltungen, Frauen stärken Frauen, Nachrichten, Verband

Als SmF-Bundesverband haben wir uns gemeinsam mit dem Ortsverein Köln am 07. März 2023 an der weltweiten Frauenprotestbewegung der Europäischen Organisation für Integration beteiligt und gegen Geschlechter-Apartheid in Afghanistan demonstriert. Der Protestmarsch, welcher anlässlich des Internationalen Frauentages bereits am 5. März in Berlin begonnen hat, ist eine starke Stimme für die Welt, damit Frauen in Afghanistan inmitten der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen nicht vergessen werden.

Frauen in Afghanistan sind vom Berufsleben ausgeschlossen, dürfen nicht zur Schule gehen und werden von jeglicher Bildung und Entwicklung abgeschnitten. In Afghanistan gibt es für Frauen keine Freiheiten. Im Rahmen unseres Präventionsprojektes haben wir 2023 ein neues Maßnahmenpaket geschnürt, mit welchem wir gezielt afghanische Frauen und Mädchen in ihrer gesellschaftlichen, sozialen und politischen Teilhabe an unserer pluralistischen Gesellschaft unterstützen. Wir beschäftigen uns bundesweit an zehn Standorten mit der Lage, der Geschichte und den Herausforderungen afghanischer Frauen, um ihre Situation besser verstehen zu können.

„Frauen sind stark. Wir müssen sie nicht stark machen. Wir müssen sie nur manchmal auf ihre Stärken aufmerksam machen. Das ist unser Ziel. Indem wir voneinander wissen und uns gegenseitig unterstützen, können wir gemeinsam in Solidarität die Welt verändern“, rief Halide Özkurt, stellvertretende Vorsitzende des SmF-Bundesverbandes und Leiterin des Projektes „Frauen stärken Frauen“ im Rahmen ihres Wortbeitrages bei der Kundgebung am Roncalliplatz in Köln.

Unsere Solidarität gilt den Frauen in Afghanistan, die sich zusammengeschlossen haben und für ihre Forderungen nach politischer und sozialer Teilhabe kämpfen.

Das Präventionsprojekt „Frauen stärken Frauen“ (FsF) wird gefördert von der Bundesbeauftragten für Integration, Migration und Flüchtlinge und Bundesbeauftragten für Antirassismus und bundesweit an insgesamt zehn Standorten des SmF-Bundesverbandes durchgeführt und umgesetzt.

Hier geht es zur Aufzeichnung der Kundgebung.