1. Juli – Tag gegen antimuslimischen Rassismus
Unter antimuslimischem Rassismus wird die Feindlichkeit gegenüber und Diskriminierung von Muslimen und Musliminnen verstanden. Diese können politische, strukturelle und gesellschaftliche Dimensionen haben.
Immer mehr Menschen, die sich als Angehörige der muslimischen Religionsgemeinschaft bekennen, werden mit Rassismuserfahrungen konfrontiert. Dies betrifft sowohl ihr alltägliches als auch das berufliche Leben. Das Ausmaß reicht hierbei von struktureller Diskriminierung (z. B. Bei der Job- oder Wohnungssuche), verbalen feindlichen Äußerungen bis hin zu Extremfällen, in denen sie physische Gewalt erfahren.
Als Sozialdienst muslimischer Frauen sind wir bemüht, Beratungs-und Unterstützungsangebote für Betroffene zu schaffen, aber auch Räume für Dialoge zu öffnen, um allen voran auf gesellschaftlicher Ebene eine Kultur des Miteinanders, Respekts und Toleranz zu schaffen.
Auch auf unserer 3-tägigen Bildungsreise in Berlin haben wir diesbezüglich ein ganz klares Zeichen gesetzt.