Am 6. Oktober 2025 fand im VKU Forum in Berlin die feierliche Abschlussveranstaltung des Projekts „Frauen stärken Frauen gegen Radikalisierung“ statt. Unter dem Motto „Muslimische Frauen gegen Radikalisierung: Erfahrungen, Erfolge, Perspektiven“ kamen zahlreiche Teilnehmerinnen, Projektverantwortliche und Gäste aus Politik und Zivilgesellschaft zusammen.
Die Veranstaltung eröffnete die stellvertretende Verbandsvorsitzende Halide Özkurt mit einem Grußwort und nahm die Gäste mit auf eine Reise der Präventionsarbeit seit 2021.
In Ihren Grußworten betonten die Bundestagsabgeordneten Lamya Kaddor (Bündnis 90/Die Grünen) und Helge Lindh (SPD) sowie die Referatsleiterin im Bundeskanzleramt, Laura Kolland, die Bedeutung von Präventionsarbeit auf Community-Ebene. Die Projektleiterin Dunya Elemenler stellte die Highlights aus vier Jahren Projektarbeit vor.


In Begegnungen mit über 2.000 Jugendlichen und 1.000 Eltern wurden in Gesprächskreisen, Workshops und Freizeitformaten zentrale Themen wie Zukunftsperspektiven, Erziehungsmethoden und gesellschaftspolitische Fragen diskutiert. Elemenler stellte auch die wissenschaftliche Begleitung von Prof. Dr. Meltem Kulaçatan vor. Demnach konnte eindrucksvoll gezeigt werden, dass das Projekt insbesondere das Selbstwertgefühl, die Selbstbehauptung und das Zugehörigkeitsgefühl der Teilnehmenden stärken konnte. Auch das Verhältnis zwischen Eltern und Jugendlichen verbesserte sich nachweislich.
Die Standortleitungen berichteten von ihren Erfahrungen aus den acht Projektstandorten – und die Teilnehmerinnen bestätigten eindrucksvoll, wie „Frauen stärken Frauen“ ihr Leben positiv beeinflusst hat.
Ein Projekt mit Wirkung „Frauen stärken Frauen“ ist eine Erfolgsgeschichte. Die Abschlussveranstaltung machte deutlich, wie wichtig und wirksam empowernde Präventionsarbeit ist, um die Resilienz von Jugendlichen gegen radikale Ideologien zu stärken.