Am 19. April 2023 lud die Landesregierung Baden- Württemberg im Neuen Schloss in Stuttgart zum Empfang im Ramadan ein. Kultusministerin Theresa Schopper würdigte dabei das gesellschaftliche Engagement von Musliminnen und Muslimen.
Die Veranstaltung begann mit einer gemeinsamen Podiumsdiskussion zum Thema „Zivilgesellschaftliches Engagement muslimischer Frauen“ in welcher neben Kultusministerin Theresa Schopper auch Yasemin Soylu, Geschäftsführerin der muslimischen Akademie in Heidelberg, sowie Aysun Pekal Vorstandsmitglied des Bundesverbands Sozialdienst muslimischer Frauen e.V. anwesend waren. Dr. Hussein Hamdan, Fachbereichsleiter der Akademie der Diözese Rottenburg- Stuttgart übernahm die Moderation.
Aysun Pekal erklärte in ihrer Ansprache die Gründungsmotivation und Entstehung des Verbands des Sozialdienst muslimischer Frauen und betonte das Ziel, muslimischen Frauen die Möglichkeit zu geben sich in der Gesellschaft als autonome, selbstbestimmte und unabhängige Persönlichkeiten sichtbar zu machen.
Zudem erläuterte sie die Fortschritte, die der Verband seit 2018 durch engagierte Arbeit in ganz Deutschland erzielen konnte. Somit stellte sie das PPQ-Projekt (Patenschaften – Praxis – Qualifizierung) vor, welches seit vielen Jahren erfolgreich tausende von Menschen unterstützt. Sie erklärte das Prinzip von Patenschaften und wie diese durch Schulungen professionalisiert werden können. Im weiteren Verlauf berichtete Frau Pekal über das Empowerment Projekt „Frauen stärken Frauen“. Hierbei stehen Mädchen und junge Frauen im Fokus, ihre eigene Identität zu stärken und ihr Selbstbewusstsein zu fördern.
Nach der Podiumsdiskussion setzte sich der Abend mit einem gemeinsamen Fastenbrechen fort. Alle Gäste erhielten die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und Erfahrungen auszutauschen.
An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei Frau Theresa Schopper und der Landesregierung Baden- Württemberg für die Würdigung der Arbeit von Musliminnen und Muslimen und hoffen, dass das zivilgesellschaftliche Engagement muslimischer Frauen weiterhin gefördert und sichtbar gemacht wird.