Bad Herrenalb: Zusammenarbeit mit Geflüchteten aus der Ukraine ist neues Thema in PPQ-Mitarbeiterschulung

16.10.2022

Der Sozialdienst muslimischer Frauen e. V. schulte vom 13. bis 16. Oktober 2022 seine Mitarbeitenden zum Thema „Zusammenarbeit mit Geflüchteten aus der Ukraine in Tandemteams für Demokratie und Vielfalt“. An der dreitägigen Schulung haben insgesamt 28 Mitarbeitende des Projektes „Patenschaft-Praxis-Qualifizierung“ (PPQ) teilgenommen.

Zu den Inhalten des Schulungsprogramms gehörten der Austausch über die Umsetzung der Projektmaßnahmen vor Ort, die theoretischen und praktischen Ansätze in der standortabhängigen Öffentlichkeitsarbeit sowie die Durchführung und Pflege der Projektdokumentation. Birgit Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrat Nordrhein-Westfalen e. V. referierte zum Thema „rechtliche Rahmenbedingungen für die Geflüchteten in Deutschland“. Die geschäftsführende Vorstandsvorsitzende des Sozialdienst muslimischer Frauen e.V., Ayten Kiliçarslan lobte die aktive Teilhabe der Teilnehmenden und betonte die Bedeutung der Veranstaltung für das Verständnis von Demokratie und Vielfalt in der Pat:innenschaftsarbeit.

Im August 2022 wurde das Projekt um den Mehrbedarf Ukraine erweitert. Ziele der Projekterweiterung ist die Koordinierung und Verknüpfung von Pat:innenschaften für Menschen aus der Ukraine sowie die Zusammenführung von Menschen mit Fluchterfahrung aus unterschiedlichen Regionen. Die Geflüchteten sollen durch Fachkräfte mit ukrainischen und russischen Sprachkenntnissen in Alltagssituationen beraten und begleitet werden.  Durch regelmäßig stattfindende Informationsveranstaltungen, Gesprächskreise und Kreativ- und Freizeitangeboten werden Menschen aus unterschiedlichen Fluchtregionen in ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gestärkt.

Das Projekt wird im Rahmen des Programms Menschen stärken Menschen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und an insgesamt zwölf Standorten des Bundesverbandes durchgeführt.