Kreativität als Schlüssel zu mehr Selbstwirksamkeit
Im Rahmen des Projekts „Frauen stärken Frauen (FsF)” fand an den vergangenen zwei letzten Freitagen zwei Workshops für Mädchen und junge Frauen in Kooperation mit der Kunstfabrik Kempten statt. Ziel der Veranstaltung war es, kreative Ausdrucksformen á la Graffiti kennenzulernen und gleichzeitig soziale Kompetenzen sowie das Selbstbewusstsein der Teilnehmerinnen zu stärken.



Förderung von Selbstwirksamkeit und Selbsterfahrung
Mit Hilfe von Spraydosen, Schablonen und verschiedenen Techniken der Street-Art – inspiriert von Künstler*innen wie Banksy – konnten die Teilnehmerinnen eigene Kunstwerke gestalten. Dabei stand nicht nur das kreative Arbeiten im Vordergrund, sondern auch die Möglichkeit, sich selbst auszuprobieren und neue Erfahrungen zu sammeln. Durch das eigenständige Gestalten erlebten die Mädchen unmittelbar, wie ihre Ideen sichtbar und wirksam werden. Diese Erfahrung stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und fördert die Überzeugung, Herausforderungen selbstständig bewältigen zu können.
Entwicklung sozialer Kompetenzen
Die zwei Workshops boten zudem einen geschützten Rahmen für Austausch, Spaß und sich Kennenlernen. Die jungen Frauen unterstützten sich gegenseitig, gaben Feedback, entwickelten Ideen zusammen und arbeiteten in kleinen Teams zusammen. So wurden wichtige soziale Fähigkeiten wie Kommunikation, Kooperation und gegenseitige Wertschätzung gestärkt.



Kreativität als Ressource
Kreatives Arbeiten ermöglicht nicht nur ästhetischen Ausdruck, sondern auch emotionale Verarbeitung und persönliche Entwicklung. Die Workshops zeigten, wie niedrigschwellig und gleichzeitig wirkungsvoll kreative Methoden zur Förderung von Selbstreflexion und Empowerment, vor allem auch für junge Frauen, eingesetzt werden können. Besonderes Highlight: Einige junge Frauen entwarfen mit einer eigenen Portrait-Foto-Vorlage ein eigenes Stencil und konnten á la Andy Warhol Graffiti Portraits von sich selbst (oder den Geschwistern 😉 )kreieren!
Wir danken allen Teilnehmerinnen für ihr Engagement sowie Ildikó Titko von der Kunstschule Kempten für die professionelle und inspirierende Durchführung und Begleitung.
Good to know: Die Kunstwerke werden wahrscheinlich ab Herbst im Kempten Museum ausgestellt. Infos dazu folgen.





