Beginn der Fastenzeit 

06.03.2025

Am ersten März begann für viele Musliminnen und Muslime in Deutschland der heilige Fastenmonat Ramadan. Ein Monat, in dessen Herzen die Botschaft der Besinnung, Selbstreflexion und Nächstenliebe schlägt. 

Viele Muslim*innen nutzen diese Zeit vor allem für eine tiefere Bindung zum Schöpfer und der Schöpfung. Der Fastenmonat Ramadan erhöht auch die Bereitschaft für soziales Engagement und zum Spenden für wohltätige Zwecke
Muslime fasten und suchen in dieser Zeit die Gemeinschaft durch gemeinsames Fastenbrechen und das bestehende Teilen mit Bedürftigen. 

Zugleich findet in diesem Monat, ab Aschermittwoch, der Beginn der christlichen Fastenzeit, und das jüdische Purim-Fest am 14. März statt. Während das christliche Fasten, durch den Verzicht auf Genussmittel, die Besinnung des Selbst und die Stärkung der Seele bekräftigt, betont das Purim-Fest das Ende von Leid und Trauer.

„Auch in diesem Jahr stehen wir als Wohlfahrtsverband Sozialdienst muslimischer Frauen, für eine vielfältige offene und demokratische Gesellschaft. Wir sollten dafür alle für Frieden beten und für das Gemeinwohl arbeiten. Fastenzeit soll uns viel näherbringen als zu spalten. Wir wünschen uns auch von der zukünftigen Bundesregierung, dass sie die bisher von der Zivilgesellschaft geleistete konstruktive Arbeit der vergangenen Jahre aufrechterhält und sie mit Enthusiasmus und Zuversicht bestärkt. In dieser turbulenten Zeit erhoffen wir von der Politik Impulse und Maßnahmen für einen stärkeren Zusammenhalt, für mehr Verständigung und für einen würdevollen Umgang mit jedem Menschen, unabhängig von Geschlecht, Religion und Herkunft, geleitet vom Geist der Besinnung und Nächstenliebe“, so die Bundesvorsitzende Ayten Kılıçarslan.  

Smf-Bundesverband wünscht Allen eine sinnliche und gesegnete Fastenzeit, in welcher wir uns gegenseitig näherkommen und die Kluft des Fremden und Fernen durch gesunden Dialog und Menschlichkeit überbrücken.