Am 30. April 2025 fand im Rahmen des wirKEn-Projekts unser thematischer Gesprächskreis „Gesunde Ernährung – Was hat mein Essen mit dem Klima zu tun?“ statt. Gemeinsam mit den engagierten Teilnehmerinnen und haben wir uns einen Vormittag lang Zeit genommen, um die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Gesundheit und Klimaschutz zu entdecken.
Nach einem herzlichen Willkommen und einem gemeinsamen Frühstück ging es direkt zur Sache: Wie beeinflusst unser Essen eigentlich das Klima? Wann ist ein Lebensmittel klimaschonend – und worauf können wir im Alltag achten? Anhand konkreter Beispiele wurde schnell klar: Nicht alles, was im Supermarktregal liegt, ist harmlos. Erdbeeren im Winter, Rindfleisch aus Übersee oder stark verarbeitete Fertigprodukte – all das kann eine schlechte Klimabilanz haben.




Besonders wichtig war uns dabei der Blick auf das Positive und Machbare: Was können wir konkret tun, um besser zu essen – für uns und den Planeten? Die Teilnehmerinnen sammelten viele Argumente für regionale und saisonale Lebensmittel: Sie sind frischer, umweltfreundlicher, oft günstiger – und man unterstützt Produzent*innen aus der Region. Gleichzeitig lernt man neue Rezepte kennen und lebt bewusster im Rhythmus der Jahreszeiten.
Wir sprachen auch darüber, was eine gesunde Ernährung ausmacht: viel Gemüse und Obst, Vollkornprodukte, pflanzliche Eiweißquellen, gesunde Fette – und das alles in einem ausgewogenen Verhältnis. Einfache Faustregeln wie das „Tellermodell“ halfen dabei, Ernährung verständlich und alltagstauglich darzustellen.
Ein Thema, das für viel Gesprächsstoff sorgte: Pflanzenöle. Olivenöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl, Leinsamenöl, Kokosfett – die Vielfalt ist groß, die Informationen oft widersprüchlich. Unsere Erkenntnis: Es gibt kein „bestes“ Öl für alle, aber kaltgepresste, regionale Öle mit einem guten Verhältnis von Omega-3-Fettsäuren schneiden in Sachen Gesundheit und Nachhaltigkeit besonders gut ab.
Besonders spannend war die Einteilung unserer Lebensmittel nach ihrem CO₂-Fußabdruck:
– Klima-freundlich (z. B. Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkorn)
– Mittel (z. B. Milchprodukte, Eier, Geflügel)
– Klimabelastend (z. B. Rindfleisch, Butter, importierte Früchte)
Unsere Botschaft: Jede Mahlzeit zählt. Mit kleinen, bewussten Entscheidungen können wir viel bewegen – für unsere Gesundheit und fürs Klima. Zum Abschluss gab es leckere Rezeptideen aus der Runde – von Linsenköfte bis Kürbissuppe – klimafreundlich, gesund und lecker.
Wir freuen uns schon auf die nächsten Treffen: mit gemeinsamen Kochaktionen, Klettern und nachhaltigem Nähen!